Die 10 goldenen Regeln des Trauerdrucks

Traueranzeige, -briefe und Danksagungen dienen seit Jahrhunderten der Benachrichtigung in einem Sterbefall. Diese Trauerpost ist aber auch ein individueller Weg, Gefühle auszudrücken und an die Persönlichkeit eines verstorbenen Menschen zu erinnern.

Doch worauf sollten Hinterbliebene bei der Gestaltung von Traueranzeige, Trauerbrief und Danksagung achten, damit der Trauerdruck nicht nur als Benachrichtigung dient, sondern auch zu einem schönen Erinnerungsstück wird? Die 10 goldenen Regeln des Trauerdrucks geben Ihnen eine Hilfestellung:

Trauerdruck-Regel Nr. 1: Auf das Wesentliche konzentrieren
Überlegen Sie zuerst, was alles in dem Trauerdruckdokument platziert werden soll und was Sie davon betonen möchten. Wichtig ist, dass der Name des Verstorbenen immer als zentrales Element gesetzt wird.

Trauerdruck-Regel Nr. 2 Eine persönliche Note geben
Ob für den Fußballfan, Tierliebhaber oder Künstler – Trauerdruck kann ganz persönlich für den Verstorbenen angefertigt werden, um Dinge, die ihn ausmachten, noch einmal in Erinnerung zu rufen. Sie können natürlich auch gerne dafür auch eigene Texte und Bilder verwenden.

Trauerdruck-Regel Nr. 3: Auf gute Lesbarkeit achten
Für die Trauerdruckgestaltung steht eine Vielzahl an Schriften zur Auswahl. Doch was nutzt die schönste Schrift, wenn man sie nicht gut lesen kann? Schriftart und Schriftgröße sollten deshalb sorgfältig ausgewählt werden.

Trauerdruck-Regel Nr. 4: Den richtigen Zeilenabstand wählen
Der richtige Abstand zwischen den einzelnen Zeilen sorgt nicht nur für gute Lesbarkeit, sondern auch für eine harmonische Optik. Er sollte 1/5 höher als die Schriftgröße sein (Beispiel: 10 pt Schriftgröße = 12 pt Zeilenabstand). Je nach Schriftart und gewünschter Optik kann der Abstand auch größer sein.

Trauerdruck-Regel Nr. 5: Für einen gleichmäßigen Textfluss sorgen
Bei links- oder rechtsbündigen Texten sollte die Länge der Zeile nicht zu stark variieren, damit der Rand nicht zu „ausgefranst“ wirkt. Zentriert gesetzte Texte sind eher für einzelne Zeilen oder kurze Texte geeignet. Im Blocksatz vermeiden Sie breite Abstände zwischen den einzelnen Wörtern durch Worttrennungen. Dabei gilt: Nicht mehr als zwei Worttrennungen untereinander!

Trauerdruck-Regel Nr. 6: Nicht zu viel mischen
Der Text sollte in maximal zwei verschiedenen Ausrichtungen (= linksbündig, zentriert, rechtsbündig, Blocksatz) verlaufen. Verwenden Sie höchstens zwei unterschiedliche Schriftarten und nicht mehr als drei Schriftgrößen.

Trauerdruck-Regel Nr. 7: Inhalte harmonisch platzieren
Eine ideale Aufteilung wird als „Goldener Schnitt“ bezeichnet. Dabei beträgt das Seitenverhältnis von Inhalt A zu Inhalt B 61,8 % zu 38,2 %. Das heißt, der eine Teil ist etwas größer als die Hälfte, der andere etwas kleiner.

Trauerdruck-Regel Nr. 8: Urheberrechte beachten
Grundsätzlich sind Bilder und Texte urheberrechtlich geschützt. Holen Sie sich deshalb die schriftliche Genehmigung des Urhebers ein oder verwenden Sie eigene Bilder und Texte. Eine weitere Möglichkeit bietet Ihnen unsere umfangreiche Motiv- und Spruchsammlung, die Sie lizenzfrei nutzen können.

Trauerdruck-Regel Nr. 9: Alles genau prüfen
Vor allem bei etwas so Emotionalem wie dem Trauerdruck würde ein Rechtschreibfehler oder ein verschobenes Gestaltungselement sehr stören. Fehlerhafte Termin- und Ortsangaben wären sogar noch schlimmer. Deshalb sollte immer eine zweite Person das Dokument kontrollieren.

Trauerdruck-Regel Nr. 10: Einfach Ihren Bestatter fragen
Die 10 goldenen Regeln sollen Ihnen eine Orientierung geben, was für ein gelungenes Trauerdruckergebnis wichtig ist. Sie brauchen sich natürlich um nichts zu kümmern – Ihr Bestatter fertigt für Sie individuelle und professionelle Trauerdrucksachen an und sorgt auch für den hochwertigen Druck.

Autorin:
Ramona Peglow
Bild:
freepik.com/nika_vera

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